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AWO-Chef Beyer warnt Huml: Falsche Ausbildungsreform mindert Attraktivität des Altenpflegeberufs

Veröffentlicht am 26.06.2014 in Gesundheit

AWO-Chef Beyer warnt Gesundheitsministerin Huml: „Attraktivität des Altenpflegeberufs darf durch eine falsche Ausbildungsreform nicht weiter gemindert werden“

In einem Brief an die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml warnt Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern, die Staatsregierung davor, durch eine falsche Ausbildungsreform die Attraktivität der Altenpflege als Beruf weiter zu mindern. Konkret erklärt Beyer: „Diesen Effekt hätte eine undifferenzierte Generalistik, wie sie zurzeit im Gespräch ist. Die geplante Einebnung der fachlichen Unterschiede pflegerischer Tätigkeiten im Bereich Altenhilfe und Krankenhaus wird der zunehmenden Komplexität des Altenpflegeberufs nicht gerecht. Die Staatsregierung hat aber die Pflicht, alles Erdenkliche zu tun, um mehr Menschen für den Beruf der Altenpflege zu begeistern.“

Beyer verweist darauf, dass die Arbeiterwohlfahrt in Bayern in dieser Beziehung ihre Hausaufgaben schon gemacht hat: Durch gezielte Kampagnen hat sie in den vergangenen drei Schuljahren die Zahl derjenigen, die Altenpflegerin oder Altenpfleger werden möchten, um 30 Prozent erhöhen können. Aktuell verfügt die AWO über 777 Ausbildungsplätze in diesem Bereich und hat damit einen Anteil von über elf Prozent aller einschlägigen Ausbildungsplätze im Freistaat.

 

Die AWO in Bayern zählt ca. 66.000 Mitglieder und beschäftigt rund 26.000 haupt­amtliche Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 14.000 Menschen ehren­amtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.700 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.
http://bayern.awo.de/

 

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