Bildung
„Das bayerische Gymnasium braucht eine Neuausrichtung", fordern die Bildungspolitiker der SPD-Landtagsfraktion. Auf einer Pressekonferenz im Landtag erläuterten der Vorsitzende des Bildungsausschusses, Hans-Ulrich Pfaffmann, und die Bildungspolitikerin Karin Pranghofer, wie aus Sicht der SPD adäquat auf die enorm gestiegenen Lernbelastungen am G8 reagiert werden muss.
Eine Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport, Hans-Ulrich Pfaffmann, bringt es an den Tag: Die Versprechungen der Staatsregierung, Klassen an Grundschulen verkleinern zu wollen, sind nichts wert. So erklärt nun Kultusminister Spaenle, dass es keine konkreten Pläne zur Reduzierung der Schulklassen gäbe. Dies sei Sache der Haushaltsverhandlungen.
Mit einem Schreiben wandte sich die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld an Prof. Dr. Mark Häberlein, den Vorsitzenden des Senats der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Am kommenden Mittwoch, den 23. Dezember 2009 entscheidet der Senat der Uni Bamberg über die Forderung der Studierenden bezüglich einer Absenkung der Studiengebühren zum Sommersemester 2010 auf 300 Euro.
Zum heutigen von der SPD-Fraktion beantragten Bericht von Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch im Hochschulausschuss zur Bewältigung des doppelten Abiturjahrganges erklärt Isabell Zacharias, hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: "Selbst Minister Heubisch gesteht ein, dass zusätzliche 10.000 Studienplätze gebraucht werden."
Eine negative Bilanz des zu Ende gehenden Schuljahrs hält den bayerischen Regierungsparteien CSU und FDP der Vorsitzende des Landtagsausschusses für Bildung, Jugend und Sport, der SPD-Bildungsexperte Hans-Ulrich Pfaffmann, vor. Auf einer Pressekonferenz im Landtag sprach Pfaffmann am Dienstag von einem "Schuljahr des Scheiterns für die CSU/FDP-Bildungspolitik".
Ihrem sozialpolitischen Anspruch, soziale Ausgewogenheit und Familienfreundlichkeit in Bayern zu erreichen, wird die CSU-Sozialministerin Haderthauer nicht gerecht, kritisiert die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Johanna Werner-Muggendorfer. „Theorie und Praxis klaffen bei der CSU-Staatsregierung weit auseinander. Die Lebenssituation von Familien hängt immer noch in Bayern ganz wesentlich von ihrem Einkommen ab. Der Landessozialbericht macht einmal mehr deutlich, dass Alleinerziehende und Paare mit Kindern ein deutlich höheres Armutsrisiko als andere tragen”, sagte Werner-Muggendorfer bei der Aussprache zur Regierungserklärung von Sozialministerin Haderthauer.
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